Musikverein Stettfeld e.V.

Vereins-Homepage des MV Stettfeld

Geschichte

In dieser Rubrik finden Sie die Vereins-Geschichte sowie eine Auflistung aller ehemaliger Vereinsvorsitzender und Dirigenten des Vereins.

Gründung und Vereins-Chronik des Musikverein Stettfeld

Die ersten Gespräche zur Gründung  einer Musikkapelle fanden unter der Federführung des damaligen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Stettfeld, Herrn Karl Pfeiffer, seit August 1948 statt. Man traf sich damals im Gasthaus Adler um zu beraten, wie man das Vorhaben am besten in Angriff nehmen sollte. Da man auf dem Gebiet der Musik keine Erfahrungen hatte, lud man zu diesem Gespräch den Bruchsaler Musiklehrer Herrn Grüneberg ein, um die Frage der Beschaffung und der Finanzierung der Instrumente zu klären. Man entschloss sich eine Sammlung unter den Einwohnern Stettfelds durchzuführen, bei der eine Summe von 267 Mark gesammelt werden konnte. Zur weiteren Beschaffung von finanziellen Mitteln stellte Karl Pfeiffer sein Grundstück für ein Gartenfest zur Verfügung.

1949 stellte die Gemeinde ein Darlehen von 90 Mark bereit, um der Kapelle den Erwerb von Instrumenten zu ermöglichen. So traf man sich im August des Jahres 1949 unter der Leitung von Herrn Grüneberg zur ersten Probe, bei der auch Erhard Schäfer zum ersten Notenwart gewählt wurde. Die ersten Musiker waren Franz Bechtler, Bernhard Geiß, Thomas Krämer, Oskar Obermayer, Reinhard Obermayer, Heinrich Pfeiffer, Erhard Schäfer, Willi Schmidt, Ewald Staudt, Theobald Stegmaier, Engelbert Theilacker und Heinrich Woll. Thomas Krämer vertrat als Musikobmann die musikalischen Interessen innerhalb der Vorstandschaft. Zwei Musiker der ersten Stunde, nämlich Theobald Stegmaier und Engelbert Theilacker, waren lange noch aktiv in unserer Kapelle vertreten.

Am 7. November 1949 wurde das Gründungsprotokoll unterschrieben und die Musikappelle als Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr aus der Taufe gehoben. Nach einigen Proben konnten sich die Musiker anlässlich der Glockenweihe am 2. März das erste Mal offiziell präsentieren. Seit damals ist es bei uns Tradition, dass am Weißen Sonntag die Erstkommunionkinder  zur Kirche durch unsere Musik begleitet werden. Der erste auswärtige Auftritt wurde am 18. Mai 1950 in Hambrücken bestritten. Nach weiteren Auftritten wie z. B. in Forst, Weiher, Malsch, in Stettfeld beim Feuerwehrfest oder bei einer Protestkundgebung für die Kriegsgefangenen, zählte die Musikabteilung Mitte 1950 bereits 40 Mitglieder.

Das Gründungsfest der Feuerwehrkapelle fand unter Beteiligung sämtlicher Ortsvereine vom 15. bis zum 17. Juli 1950 statt. Am 6. Februar 1951 versuchte man durch den Eintrittspreis von einer Mark bei einer Tanzveranstaltung die anfallenden Kosten der Musikabteilung zu decken. Leider reichte der Erlös nicht aus, und es kam im Sommer des gleichen Jahres deswegen zu Unstimmigkeiten zwischen der Musikabteilung und der Feuerwehr. Bei der Vollversammlung am 5. Juli 1951 entschied man, in der Musikabteilung für Einnahmen und Ausgaben eine eigene Kasse zu führen, mit deren Betreuung Willi Schmidt als erster Kassier beauftragt wurde.

Am 23. Juni 1951 fand das erste Musikfest in Stettfeld statt, bei dem für die Musikkasse ein Gewinn von DM 700,-  erzielt werden konnte. Die Kapelle beteiligte sich auch aktiv an Veranstaltungen von anderen Ortsvereinen, wie der Auftritt 1951 beim 50-jährigen Jubiläum des Turn- und Sportvereines zeigt. So holte man samstags die Ehrendamen ab, weckte sonntags ab 6.00 Uhr die Vorstandschaft des TSV mit einem Ständchen, umrahmte musikalisch die Feierlichkeiten in der Kirche und auf dem Friedhof und begleitete mit Marschmusik den Festumzug. Am 19. März 1954 konnten die Musiker ihr Können bei ihrem ersten Konzert im vollbesetzten Josefshaus unter Beweis stellen. Wie streng es damals bei den Proben war, zeigt das Protokoll der Generalversammlung vom 23. Januar 1955: "Durch Beschluß  der Musiker wird festgelegt, wer vier mal fehlt bei der Probe wird ausgeschlossen" (Wie viele Mitglieder hätten die Musikvereine wohl heute ?!). Bei der selben Generalversammlung beschloss man auch, eine Instrumentenkartei zu führen. Es wurde Bernhard Geiß als erster Instrumentenwart verpflichtet. Am 22. November 1955 kam es aufgrund weiterer finanzieller Schwierigkeiten wieder zu einer Krisensitzung, bei der Karl Pfeiffer den Vorschlag zur selbstständigen Verwaltung für die Musikabteilung unter dem Namen " Feuerwehrkapelle" machte. Dies wurde jedoch von einigen Musikern abgelehnt. Da die Teilnehmerzahl unvollständig war, wurde eine Entscheidung auf den  nächsten Tag verschoben.

Tags darauf trafen sich also die gesamte Wehr, alle Musiker und der Bürgermeister Karl Mayer, um eine Lösung zu finden. Man einigte sich auf die Abspaltung der Musikkapelle von der Freiwilligen Feuerwehr und die Gründung eines selbstständigen Musikvereines.

Bei der Gründungsversammlung am 4. Dezember 1955 wurde Andreas Kirstein zum 1. Vorstand, Erhard Schäfer zum 2. Vorstand, Karl Obermaier zum Kassier sowie Herbert Gärtner zum Schriftführer gewählt. Der neugegründete Musikverein zählte im Jahr 1955 achtzehn Aktive und 214 passive Mitglieder, die monatlich einen Beitrag von 30 Pfennig zu entrichten hatten. Musiker, die unentschuldigt von der Probe fernblieben, mussten 20 Pfennig bezahlen, ein grundloser  Austritt aus dem Verein wurde mit DM 10,- geahndet. Das Dirigentengehalt betrug 1956 monatlich DM 30,- und war von den aktiven Musikern aufzubringen. Im Juni 1956 fand auf dem Grundstück von Willi Schmitt das Gründungsfest des Musikvereines unter Beteiligung befreundeter Kapellen und der Stettfelder Ortsvereine statt. Ende 1956 legte der Dirigent Grüneberg nach 8 Jahren Amtszeit den Dirigentenstab nieder. Zu seinem Nachfolger wurde Paul Dutzi aus Zeutern, der bis 1959 die musikalischen Geschicke des Vereins leitete. 1959 nahm Otto Schneider das Zepter in die Hand. Unter seiner Leitung wurde am 20.06.1960 das erste Mal an einem Wertungsspiel teilgenommen. Man erreichte in Neudorf mit 12 Musikern in der Unterstufe einen 1. Rang. Um die Kameradschaft zwischen den Musikern zu fördern, unternahm man bereits 1957 den ersten gemeinsamen Ausflug. Als Ziel wurde der Odenwald auserkoren und man besuchte die Städte Amorbach und Miltenberg. Weitere Veranstaltungen waren z.B. auch ein Kappenabend 1961 und Weihnachtsfeiern der Musiker. Nach der Kündigung des Dirigenten Otto Schneider 1962, hatte die Kapelle 13 Aktive. Die Führung des Vereins oblag 1963 dem 1. Vorstand Erhard Schäfer. 2. Vorstand war Willi Schmitt. Unter dieser Leitung konnten die ersten Jungmusiker geworben werden, so dass 1964 der neue Dirigent Josef Hoffmann 31 Musiker leiten konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Verein 191 Mitglieder. Seit Anfang der  60er Jahre avancierten die Weihnachtskonzerte des Musikvereines zum musikalischen Höhepunkt in Stettfeld. Erst Ende der 80er wurde das Jahreskonzert auf den zweiten Sonntag im Januar verlegt. Eine neue Ära leitete im Spätjahr 1965, nach Erkrankung von Herrn Hoffmann, der Dirigent Bernhard Bender ein. Herr Bender konnte auf die Wünsche der Musiker und auf deren Belange so eingehen, dass im Protokollbuch von 1966 folgender Eintrag zu finden ist: "Bender ist nicht nur Dirigent, sondern er ist für uns alle wie ein Vater". 1967 konnte man in der Mittelstufe bei dem Wertungsspiel in Gondelsheim mit einem 1. Rang mit Auszeichnung brillieren. Bernhard Bender leitete den Verein musikalisch bis zu seiner Krankheit 1975. In dieser Zeit wurden verschiedene Wertungsspiele und Konzerte mit sehr großem Erfolg bestritten. Das erfolgreiche Musizieren unter Dirigent Bender spiegelte sich auch in der Anzahl der aktiven Mitglieder wieder. So zählte 1974 der Verein 39 Musiker. Die neue Vereinsführung, die 1970 gewählt wurde, legte auch sehr großen Wert auf die Jugendausbildung. Gewählt wurde damals zum 1. Vorstand Helmut Bürk, zum 2. Vorstand Erhard Schäfer und zum Geschäftsführer Walter Herzog. Die Anzahl von elf Jugendlichen im Verein machte die Erweiterung der Vorstandschaft um einen Jugendleiter unumgänglich. In der Jahreshauptversammlung am 6. März 1971 wurde Wolfgang Kreischer zum ersten  Jugendvertreter bestellt. Die Neuwahlen 1972 brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorstand Walter Herzog,  2. Vorstand Willi Schmitt. Unter dieser Führung gedieh das Vereinsleben. Es wurde im  selben Jahr ein Ausflug nach Schattwald unternommen und das erste Konzert mit schriftlichem Programm in einer neuen Sitzordnung dargeboten. 1973 veranstaltete man das erste Kurkonzert und zum ersten Mal wurden fünf Jungmusiker zu einem Lehrgang nach Kürnbach geschickt. Beim Wertungsspiel 1974 in Münzesheim erreichte man einen 1. Rang mit Auszeichnung in der Mittelstufe. 1974 feierte der Verein auch sein 25-jähriges Bestehen unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Ludwig Simon. Pfarrer Hubert Meisel konnte als Festpräsident gewonnen werden und im Laufe dieser Feierlichkeiten wurde am 07.06.1974 Karl Pfeiffer zum  ersten Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt. Vier Musiker absolvierten den Lehrgang in Kürnbach erfolgreich und alle Musikvereine aus den vier Ortsteilen Ubstadt, Weiher, Zeutern und Stettfeld veranstalteten ein gemeinsames Konzert. Diese Idee konnte allerdings nur noch ein weiteres Mal in die Tat umgesetzt werden. Vielleicht ist es in Zukunft wieder einmal möglich, ein solches Konzert gemeinsam zu verwirklichen. 1975 betrat Rolf Holzer als Vizedirigent, aufgrund einer Erkrankung von Bernhard Bender, die Bühne als musikalischer Leiter der Kapelle. Er dirigierte am 28. Dezember 1975 sein erstes Konzert und konnte am 15.01.1976 endgültig als Dirigent verpflichtet werden. Unter seiner Leitung erreichte der Musikverein beim Wertungsspiel in Bauerbach in der Oberstufe einen 1. Rang mit Auszeichnung. Am 06. August 1976  wurde den dienstältesten Musikern und Gründungsmitgliedern Theobald Stegmaier und Engelbert Theilacker die Bundesfördermedaille verliehen. Beim Weihnachtskonzert  am 26.12.1976 war sogar der Komponist Kolditz anwesend, um  das Können der Musiker und des Dirigenten zu beurteilen. Am 04. März 1977 begleitete der Musikverein einen Fackelzug zum Pfarrhaus. Dort feierte Pfarrer Meisel seinen 65. Geburtstag. Auf Wunsch des Jubilars spielte das Posaunenquartett Rolf Holzer, Bernhard Just, Hermann Hochadel und Wolfgang Kreischer am 06. 11. 1977 die Hubertusmesse in der St. Marcelluskirche in Stettfeld (S. 35). Der Fortschritt ging nicht spurlos an unserem Verein vorbei, so dass am 20. 11. 1977 erstmals bei der Jungmusikerwerbung Mädchen berücksichtigt wurden. Bei der Wahl 1978 wurde Peter Pfeiffer zum 1. Vorstand gewählt, 2. Vorstand wurde Alfred Moch. In diesem Jahr gab es Neuerungen im Musikverein. So wurde beispielsweise der Musikervorstand Wolfgang Kreischer zum Vizedirigent bestellt und die Musiker konnten sich erstmals in einheitlicher Kleidung präsentieren, die erst in diesem Jahr erneuert wurde. Seit dem 12. Juni 1978 steht den Musikern im alten Schulhaus auch ein eigener Vereinsraum zur Verfügung. Durch den Zugang von 17 Jugendlichen (zum ersten Mal auch Musikerinnen) war die Zahl der Orchestermitglieder auf 60 angestiegen.> Auf dem Bezirksmusikfest 1979 wurde, unter Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr Stettfeld, erstmals der Große Zapfenstreich in Stettfeld aufgeführt. Beim Wertungsspiel am 08. November 1979 in Sinsheim konnte der Musikverein unter Dirigent Holzer mit den Stücken "Petite Suite de Ballet" und "Prelude Pastorale" in der Höchststufe einen 1. Rang erreichen.  Seit dem Herbst 1979 ist der Verzehr von Zwiebelkuchen und neuem Wein Tradition. Bei der Generalversammlung am 1. März 1980 gab es erneut einen Wechsel in der Vereinsführung. Alfons Woll wurde 1., Helmut Bürk 2. Vorstand. Dieses Duo leitete 16 Jahre lang die Geschicke des Musikvereins mit Bravour. Ein mehrtägiger Ausflug an den Gardasee mit Konzerten und Marschmusik sowie ein Besuch von Venedig fand im Mai 1980 statt. Im Oktober machte der SDR eine Rundfunkaufnahme, die am 23. Februar 1981 das erste Mal gesendet wurde. Engelbert Theilacker wurde 1981 von den Aktiven zum Vizedirigent gewählt. Am 20. April fand unter der Leitung von Dirigent Rolf Holzer das erste Kirchenkonzert statt. Leider kam es bei dem Ausflug am 26.06.1982 nach Stettfeld/Unterfranken zu Unstimmigkeiten zwischen der Vorstandsschaft und dem Dirigenten, die zur Kündigung der Dirigentenstelle durch Rolf Holzer am 14. August 1982 führten. Dies hatte auch zur Folge, dass viele Musiker ihrem Verein den Rücken kehrten. So hatte Willi Burkard als neuer Dirigent einen schweren Start. Beim Weihnachtskonzert hatte das erst vier Wochen zuvor von ihm gegründete Jugendorchester unter der Leitung von Bernhard Raab seinen ersten Auftritt. Die Jahre 1983 und 1984 standen voll im Zeichen des musikalischen Wiederaufbaus des Vereins. 1983 wurde auf dem neuen Festplatz hinter dem Rathaus der Bau der Vereinsgaragen durch den Männergesangsverein und den Musikverein begonnen. Ein Gönner und Freund des Vereins, Pius Kunz, bekam am 25. Juni 1983 die Vereinsehrennadel verliehen. Am 3. Juni des Jahres 1984 fand in der Stettfelder Kirche das   2. Konzert des Musikvereins statt. Beim Wertungsspiel in Kronau erreichte Willi Burkhard mit seinen noch verbliebenen 49 Musikern in der Oberstufe einen 1. Rang mit Belobigung. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Musikvereins wurde Erhard Schäfer, Willi Schmitt und Engelbert Theilacker die Landesehrennadel durch Staatssekretär Herrn Heckmann überreicht. Der langjährige Kassier Rainer Brand erhielt die Landesehrennadel im darauffolgenden Jahr. 1988 hatten 56 Musiker die Gelegenheit, dem Stettfelder Ehrenbürger und Blasmusikfreund Pfarrer Hubert Meisel durch die Mitgestaltung seines goldenen Priesterjubiläums eine Freude zu machen. Die Früchte seiner musikalischen Aufbauarbeit konnte Dirigent Willi Burkard am 19. Juni 1988 ernten. Er erreichte mit seinen Musikern beim Wertungsspiel in Forst in der Oberstufe einen 1. Rang mit Auszeichnung. Rainer Brand, Helmut Bürk und Engelbert   Theilacker bekamen während des Ubstadt - Weiherer Bürgerballs die Verdienstmedaille der Gemeinde überreicht. Am 30.04.1989 wurde in Stettfeld eine Tradition wiederbelebt: Unter Beteiligung der Grundschule, des Kindergartens und der Ortsvereine wurde das erste Mal seit dem II. Weltkrieg der Maibaum vor der Kirche aufgestellt. Beim Wertungsspiel für kleine Gruppen in Mörsch nahmen drei Gruppen aus Stettfeld teil. Das Klarinettenensemble erreichte einen 1. Rang mit Belobigung, das Schlagzeugsextett und -trio erreichte jeweils einen 1. Rang mit Auszeichnung. Dies zeigte den hohen musikalischen Stand innerhalb der Stettfelder Blasmusik. Das Jahreskonzert 1989 war zugleich das Abschiedskonzert unseres Dirigenten Willi Burkard. Er hatte mit sehr viel Arbeit, Mühe und Idealismus unsere Kapelle wieder aufgebaut, so dass seine Ernennung zum Ehrenmitglied Ausdruck der Verbundenheit und des Dankes waren. Die Gründungsmitglieder Theobald Stegmaier und Engelbert Theilacker wurden aufgrund ihrer Treue und ihres Engagements ebenfalls zu Ehrenmitgliedern ernannt. Nachfolger von Willi Burkard wurde Bernhard Zimmermann. Er stammt aus den eigenen Reihen und ist seit 1972 Mitglied. Bernhard Zimmermann ist ein hervorragender Klarinettist, der lange Jahre das Jugendorchester leitete. Als erste  Neuerung führte er die themenbezogenen Jahreskonzerte sowie die "Historischen Kammerkonzerte" ein. 1993 fand das 3. Kirchenkonzert statt. Im gleichen Jahr erhielt das langjährige Mitglied Helmut Bürk die Landesehrennadel. Über Ostern fuhr der Musikverein nach Wales. Dort konnten die Musiker bei zwei Benefizkonzerten ihr Können unter Beweis stellen. 1994 wurde der Kassier Rainer Brand wegen seiner Verdienste im Verein zum Ehrenmitglied ernannt. 1995 wurde das "2. Historische  Kammerkonzert" in den alten Mauern des Römerkellers aufgeführt. Alfons Woll erhielt im gleichen Jahr die Landesehrennadel. 16 Jahre waren Alfons Woll und Helmut Bürk an vorderster Front des Vereins, bis 1996 Nachfolger gefunden werden mussten. Zum ersten Mal in der Geschichte des Musikvereines wurde eine Frau an die Spitze der Vorstandschaft gewählt. In der Jahreshauptversammlung wurde Veronika Hingst zum 1. Vorstand gewählt. Karlheinz Gegenheimer wurde ihr Stellvertreter. Beide sind auch im Jubeljahr für die Geschicke des Vereins verantwortlich. Bei der gleichen Hauptversammlung wurde auch das rollierende Wahlsystem eingeführt. 1. und  2. Vorstand werden seitdem nie mehr im selben Jahr gewählt. Alfons Woll wurde für seine langjährigen Verdienste um den Verein 1996 zum Ehrenvorstand ernannt.

Die Fortführung und Aktualisierung der Vereins-Chronik erfolgt zur Zeit im Hintergrund und wird nach Abschluss entsprechend ergänzt.


Die 1. Vorsitzende des MV Stettfeld


Karl Pfeiffer

1949 - 1955


Andreas Kirstein

1955 - 1957


Herbert Gärtner

1957 - 1959


Ludwig Becker

1959 - 1963


Erhard Schäfer

1963 - 1970


Helmut Bürk

1970 - 1972


Walter Herzog

1972 - 1978


Peter Pfeiffer

1978 - 1980


Alfons Woll

1980 - 1996

Ehrenvorsitzender

Veronika Böcherer (geb. Hingst)

1996 - 2002


Karl-Heinz Gegenheimer

2002 - 2011

Ehrenvorsitzender

Patrick Zilz

2011 - 2013


Susanne Michenfelder (geb. Hochadel)

2013 - 2019


Marcel Kemm

2019 -






Die Dirigenten des MV Stettfeld


Herr Grüneberg

1948 - 1956


Paul Dutzi

1957 - 1958


Otto Schneider

1959 - 1961


Josef Hoffmann

1962 - 1965


Bernhard Bender

1965 - 1974


Rolf Holzer

1975 - 1982


Willi Burkard

1982 - 1989


Bernhard Zimmermann

1990 - 2020

Ehrendirigent

Tobias Mengesdorf

2020 -